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Michael Georg Wahl
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Michael Wahl, ein schwäbischer Mundartautor,
"der d'Leid ond d'schwäbische Alb mog". Sicher ist sein positives Denken von dem Anteil seiner rheinländischen Wurzeln und seine soziale Sensibilität von seinem beruflichen Werdegang beeinflusst. Sich selbst bezeichnet er als Angehöriger einer "Umsteigergeneration". Damit ist insbesondere sein schulischer und beruflicher Weg, aber auch sein Wechsel von der Dorfidylle in Dürnau, Kreis Göppingen, hin in die schwäbische Metropole gemeint. Deshalb weiß er natürlich noch, wo die Milch herkommt, wie Heu duftet, wie schön Barfußlaufen ist, wie sich ein Eisenspan vom Drehstahl weg formt, wie sehr der Mensch Gemeinschaft sucht, und dass Heimat nicht nur Landschaft ist. In seinen dahinter schauenden Geschichten, Mut machenden Versen und originellen Sinnsprüchen nimmt Michael Wahl seinen Zuhörer oder Leser gern dorthin, wo Sprache in Landschaften, Geschehnissen und Menschen Heimat gibt. Er bedient sich dabei einer bildhaften Sprache, die geprägt ist von seiner Herkunft am Albtrauf. Nach einem Schlaganfall ist Michael Wahl gesundheitlich beeinträchtigt (Aphasie). |